- Start
- Über WHITE MARKET
- Veranstaltungen
- Rose Royce
- Fürstliches Vergnügen
- Kohlköpfe, Brighton UK
- Still Life with Cabbage, Brighton UK
- Auktion der Trophäen, Darmstadt
- Trophäen/Trophies, Darmstadt
- [not] performing artist, Venedig Italien
- Räumungsverkauf, Großmarkthalle München
- Marktstand, Großmarkthalle München
- Freigang, oder Der Turmbau zu Babel, München
- GrenzART - Teil 02, Kirschau
- WM Workshop, Berlin
- Zu Gast bei "Loretta", München
- Gastspiel im Gasteig, München
- Nützliches, U - Bahn-station Universität München
- Grauzonen zwischen Aktionismus und Reflexion, München
- Veranstaltungen
- Geschäftsbildung
- KünstlerInnen
- Impressum


Nützliches, U-Bahnstation Universität, München
31.10.2009 - 17:00 Uhr
U-Bahnstation Universität
Dauer: 1 Stunde
Equipment: Sternsemmeln, Schuhputzzeug, Süßigkeiten, Rasenstückchen, Papierkästchen, Tschechisches Tagebuch, Abflussrohre
Die TeilnehmerInnen des Workshops WHITE MARKET, der am 30. und am 31.10. in der Kunstakademie München von den Performancekünstlerinnen Dorothea Seror und Claudia Kappenberg geleitet wurde, entwickelten zusammen mit den KünstlerInnen eine interaktive Performance.
TeilnehmerInnen: Dorothea Seror, Claudia Kappenberg, Anne Wodtke, Stefanie Brehm, Alexandra Gerhold, Eva Pelechova, Helin Yildim, Julia Entner, Robert Egger, Bianca Patricia Radziwanowska
Die Strategien von WHITE MARKET sind Grundlage für die Aktion im öffentlichen Raum:
Normative Handlungen werden benutzt und auf den Kopf gestellt.
Mit Sternsemmeln als Ohrenschützern bekleidet und mit Abflussrohren als Musikinstrumente bewaffnet, begibt sich die zehnköpfige Truppe in die U Bahnstation. Drei PerformerInnen fabrizieren erschreckende, liebliche, erotische und laute Töne mit den Abflussrohren. Zwei PerformerInnen putzen den PassantInnen die Schuhe, damit sie sich diese an den Rolltreppenbürsten auf der Fahrt nach unten blank polieren können.
Zwei weiter PerformerInnen steigen stetig die nach unten fahrende Rolltreppe nach oben und bieten süße Gaben den Vorbeifahrenden an. Auf der nach oben fahrenden Rolltreppe steigen zwei PerformerInnen nach unten. Eine liest auf Tschechisch ihr Tagebuch vor, die andere verteilt Rasenstückchen in Papierkästchen an die PassantInnen. Am oberen Ende dieser Rollstreppe erwartet sie eine Performerin, die Sternsemmeln als Ohrenschützer verteilt. Sie zeigt den Passantinnen, wie die Semmeln auszuhöhlen und auf die Ohren zu stecken sind.
Unterstützt von der Studentenvertretung der Kunstakademie München
Fotos: Tom Gonsior