- Start
- Über WHITE MARKET
- Veranstaltungen
- Rose Royce
- Fürstliches Vergnügen
- Kohlköpfe, Brighton UK
- Still Life with Cabbage, Brighton UK
- Auktion der Trophäen, Darmstadt
- Trophäen/Trophies, Darmstadt
- [not] performing artist, Venedig Italien
- Räumungsverkauf, Großmarkthalle München
- Marktstand, Großmarkthalle München
- Freigang, oder Der Turmbau zu Babel, München
- GrenzART - Teil 02, Kirschau
- WM Workshop, Berlin
- Zu Gast bei "Loretta", München
- Gastspiel im Gasteig, München
- Nützliches, U - Bahn-station Universität München
- Grauzonen zwischen Aktionismus und Reflexion, München
- Veranstaltungen
- Geschäftsbildung
- KünstlerInnen
- Impressum


Freigang, oder Der Turmbau zu Babel, München
Das KloHäuschen
Thalkirchner Str. 81
Ecke Oberländerstr.
Großmarkthalle Westtor, München
18.7.2010
Studierende der Akademie der bildenden Künste München aus dem Seminar „künstlerische Performance“ von Dorothea Seror zeigen im Klohäuschen an der Großmarkthalle die Performance „Freigang“ oder „Der Turmbau zu Babel“. Die Veranstaltung war der Auftakt zur Veranstaltungsreihe: WHITE MARKET im Klohäuschen.
Die PerformerInnen, die alle aus verschiedenen Herkunftsländern waren, nahmen ihre Vielsprachigkeit und die damit einher gehenden Kommunikationsschwierigkeiten in den Fokus ihrer Performance. Die Mulden des Männerklos boten intime Nischen, in denen sich die PerformerInnen mit ihrer eigenen Identität, ihrer Herkunft und den Möglichkeiten sich auszudrücken, beschäftigten. Sie lasen Tagebuchausschnitte, Briefe und gaben den ZuschauerInnen in Sprachen wie albanisch, spanisch, italienisch, tschechisch, polnisch und schwedisch Intimes kund.
Im Laufe der Performance lösen sich die verständlichen Phrasen auf und Kommunikation fand auch (oder gerade deshalb) über die babylonische Sprachen-Verwirrung statt.Die in der Performance verwendeten Symbole für das Fließen (Wasser) und das sich Auflösen (Zucker) illustrierten auf der visuellen Ebene den Prozess der Vermengung von Sprachen, Inhalten und Personen.
Die aufgeweichten handschriftlichen Texte klebten die PerformerInnen als einziges Zeugnis für ihre Handlung an die Fliesenwände des Klohäuschens.